Wie alles begann

Online-Werbemittelformate gibt es wie Sand am Meer. Es gibt sie nicht nur in verschiedenen Größen, sondern auch in mehreren Ausführungsmöglichkeiten: Statische, interaktive sowie animierte Werbebanner zieren seit gut 20 Jahren weltweit die Bildschirme. Und das auf allen möglichen Endgeräten.

Schon im Jahre 1994 hatte die nordamerikanische Firma AT&T Inc. die allererste Bannerwerbung online geschaltet. Mit einer Klickrate von knapp 50% verzeichnete das Banner des Konzerns einen sehr beachtlichen Erfolg. Eine Klickrate, die man heute durchaus differenzierter betrachten muss. 

Die Evolution und das Aussterben der ersten Formate

Innerhalb weniger Jahre hatte sich die Anzahl der verschiedenen Bannerformate deutlich erhöht und bis heute ununterbrochen weiterentwickelt. Meist haben sie sich vergrößert oder man versuchte sie “stickier” zu machen: Z.B. vom Full-size Banner zum Billboard oder Skyscraper zu Halfpage Ads.

Insbesondere Bannerformate, die die Nutzererfahrung auf der eigentlichen Website stark einschränken, wie z.B. Pop-ups, Autoplay-Videos oder Vorschaltseiten, sind schon wieder verschwunden, bzw. werden auf Drängen der Werbeindustrie schon bald nicht mehr existieren. Nutzer sind solcher Online Werbung müde geworden und klicken nicht mehr so stark auf diese Werbemittel. Zuletzt hatte auch Google 1.000 Website-Betreiber aufgefordert, intrusive Werbung von der Seite zu entfernen.

Benutzerfreundlichen Formaten gehören die Zukunft

Werbeformate, die besonders nutzerfreundlich sind und sich dem Look & Feel der Websiten anpassen und so den Lesefluss des Nutzers nicht übermäßig stören, sind sehr populär bei Werbetreibenden. Dazu gehören sowohl Text-Anzeigen, insbesondere von Google, als auch sogenannte native Werbeformate. Letztere bestehen aus einem Text-Bild-Teaser, der entweder auf ein Advertorial, also werblichen Text auf derselben Publisher-Website, oder direkt auf die Landing Page des Kunden verlinkt.

Die Top 3 benutzerfreundlichsten Online Werbeformate für mehr Aufmerksamkeit:

Native Advertising (Text-Bild-Teaser + Advertorial)

Bewertung: Bei Native Advertising Kampagnen wird zwischen dem Content der Website mit redaktionell aufgemachten, aber als Werbung gekennzeichneten Text-/Bild-Teasern geworben. Klickt der Nutzer den Teaser an, wird er auf eine werbliche Artikelseite (Advertorial) im Look & Feel des Publishers weitergeleitet. Der Lesefluss des Nutzers wird so gut wie gar nicht gestört und es wird nur bei wirklichem Interesse geklickt.

Aumago Creative Guidelines Native Advertising

IAB Display = Standard Format Banner Kampagnen

Bewertung: Der “Klassiker” unter den Werbeformaten. Nicht sehr innovativ, aber Nutzer haben diese Formate in aller Regel akzeptiert, weil sie keine rote Linie beim Thema Aufdringlichkeit überschreiten.

Aumago Creative Guidelines Display

Video Kampagnen

Bewertung: Videoinhalte, also auch Werbevideos, sind meist deutlich angenehmer zu konsumieren. Großer Vorteil ist hier zudem, dass man bei den meisten Anbietern dieses Formats das Video Ad wegklicken kann, sofern einem das Werbevideo nicht gefällt.

Was alle diese Formate gemein haben ist, dass sie insbesondere die Awareness steigern und die Markenbekanntheit des Werbetreibenden stärken sollen. Damit handelt es sich um eine Top-Funnel Maßnahme ganz oben im Marketing Trichter, die potentielle Käufer auf ein Produkt aufmerksam machen sollen.

Um Streuverluste zu vermeiden, empfehlen wir bei jedem dieser Formate eine daten-getriebene Strategie zu fahren. Wir bei Aumago haben uns darauf spezialisiert, B2B Daten zur Verfügung zu stellen, um genau dieses Ziel zu erreichen.

Auf diesem Wege bieten Werbetreibende ihren potentiellen Kunden nicht nur angenehme Werbeformate, sondern sie sprechen auch die richtigen Nutzer an, die sich für die beworbenen Produkte auch wirklich interessieren.