Einmal im Jahr treffen sich die Fach-Verlagshäuser zum Kongress der Deutschen Fachpresse – dieses Jahr bei bestem Wetter in Frankfurt am Main. Das Event ist auch eines von Aumagos Jahres-Highlights, denn der Kongress bietet die Chance, viele unserer Partner auf einem Fleck versammelt zu treffen und, noch wichtiger, gemeinsam mit ihnen in das einzutauchen, was die Branche bewegt. Um eine erfreuliche Erkenntnis bereits vorwegzunehmen (Achtung, Spoiler!): bei vielen der diskutierten, brennenden Themen sind wir von Aumago bereits aktiv und unterstützen Fachverlage auf ihrem Weg durch die Digitalisierung.

Doch nun der Reihe nach.

Das diesjährige Motto des Kongresses lautete „Horizonte erschließen – die Zukunft aktiv gestalten“ – und da sind wir auch schon beim Thema, das sich durch die Vorträge und Diskussionen wie der Main durch die Frankfurter Innenstadt zog:

Neu machen, Aufbrechen, Wandel, Umdenken, Vorausdenken, Verändern, Chancen nutzen, Transformation, Geschwindigkeit, agil-agiler-am agilsten …. Digitalisierung. Punkt.

Die Fachverlags-Branche ist seit Jahren im Wandel – jeder weiß davon zu berichten, viele haben bereits erfolgreiche Best-Practise-Cases präsentieren können. Und dennoch gibt es noch Vieles zu transformieren und viel zu diskutieren. Alle sind dran, jeder hat’s gesehen. Mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen sich die Fachverlage auf den äußerst digitalen Horizont zu. Jeder passt sein Geschäftsmodel an die Veränderungen der Zeit an. Kaum einer, den das große, alles beeinflussende Thema „Digitalisierung“ schreckt oder gar komplett kalt erwischt. Auch wenn die Keynote-Sprecherin Yvonne Hoffstetter (Geschäftsführerin Teramark Technologies) sich in Punkto Schock, Provokation und Warnung größte Mühe gab. Als Einstieg in den Kongress berichtete sie von Künstlicher Intelligenz, von den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung und von der Notwendigkeit von Regeln und Gesetzen und bereitete damit eindrucksvoll den Boden für die folgenden Vorträge.

York von Heimburg, Vorstand IDG Communications betonte in seinem Beitrag, dass kreatives Zerstören wesentlich ist, wenn etwas Neues gestaltet werden soll. Neue Monetarisierungsmodelle für die Verlage müssen her. Hier passt laut Heimburg auch das Thema Programmatic Advertising als Baustein. In Zusammenhang mit den richtigen Daten, bietet Programmatic perfekte Möglichkeiten für neue Geschäfte und Erlöse, die sonst nicht realisiert werden können. Genau hier setzt auch Aumago an. Unsere Erfahrung mit Programmatic Advertising und den Geschäftsmodellen rund um das Thema macht uns zum kompetenten Diskussionspartner. Die Möglichkeiten in diesem Bereich des Online Marketings sind leicht umsetzbar – insbesondere für Fachverlage, die durch ihre Rolle als Know-How Hub eine einzigartige Position in ihrer jeweiligen Branche haben.

Birte Hackenjos, Geschäftsführerin der Haufe Gruppe, hat uns im weiteren Verlauf des Kongresses dann die Grundidee des Begriffes „agil“ erläutert. Viel bemüht wird er oft völlig falsch verstanden. Ihre Kernaussage: Agilität ist eine Haltung, keine Methode. Die Grundeinstellung der Mitarbeiter eines Unternehmens über alle Ebenen hinweg ist relevant – sind wir alle wirklich bereit, uns zu verändern? Risiken einzugehen? Neue Modelle auszuprobieren? Oder haben wir innerlich für uns bereits ein „check“ hinter das Buzzword „agil“ gesetzt, weil wir drei Programmierer im Unternehmen haben, die laut Eigenaussage seit neustem agil programmieren? Ein interessanter Denkanstoß – für alle.

Schön zu beobachten ist, dass Start-Ups mit B2B Bezug bei diesem Kongress eine feste Größe sind. Sie sind bei vielen Vorträgen vertreten und stellen ihre Geschäftsideen und Arbeitsmethoden vor. Als Inspiration, als zukünftiger Partner der Branche.

So berichtete z.B. Penny Ladkin-Branc, CFO der Firma future plc, wie die Arbeitsweise von Start-Ups sie im alltäglichen Doing beeinflusst. Wachstum über kleine Schritte ist aus Ihrer Sicht erstrebenswerter, als „looking for the silver bullet all the time“. Auch bei der Digitalisierung gibt es aus unserer Sicht nicht das eine, große Patentrezept, die Silver Bullet, sondern viele kleine, erfolgreiche Bausteine.

Ein weiteres Highlight war der Vortrag unseres Partners publish-industry Verlag über Digitalisierung in der Industrie und ihre Auswirkungen auf B2B Verlage. Kilian Müller, Gründer & Geschäftsführer des Verlages, berichtete vom Transformationsprozess seines Unternehmens: vom Fachverlag zur Plattform für Geschäftsanbahnung. Verlage müssen aus seiner Sicht Ihre Geschäftsmodelle verändern – nicht nur, weil sich die Welt der Verlagshäuser selbst verändert – sondern auch und vor allem, weil sich die Geschäftsmodelle Ihrer Kunden verändern. Autos werden heute nicht mehr im Autohaus gekauft – darauf muss sich die Industrie einstellen. Fachverlage haben hier bereits reagiert und ihre Content-Distribution entsprechend angepasst. Sie stellen die Inhalte dort zur Verfügung, wo die Zielgruppe ist und verteilen Ihren Content im Netz und über Social Media. Aumago übersetzt dieses Erfolgs-Prinzip auf die Online-Werbung: wir helfen Unternehmen dabei, Ihre Zielgruppe zu erreichen – überall im Netz. Wir spielen die Werbung dort aus, wo die Zielgruppe ist. Wir erschließen darüber neue Monetarisierungsmodelle für unsere Partner, die Fachverlage. Nicht die Silver Bullet, sondern ein einfacher und effektiver Baustein für ihre Digitalisierungsstrategie.

Erfreulich war in Frankfurt, dass Aumagos Kernthema „Programmatic Advertising“ schon das zweite Jahr in Folge dem Kongress-Programm einen festen Eintrag im Ablaufplan wert war. Hans Schneider von der Agentur die media referierte darüber, welche Rolle und Potenziale Programmatic Advertising im Fachmedienbereich hat. Kurz: das Thema spielt aktuell noch eine eher kleine Rolle – nimmt aber stetig an Bedeutung zu. Herr Schneider sieht gerade in der programmatischen Zweitvermarktung von bislang ungenutztem Inventar Wachstumsmöglichkeiten für fast alle Fachverlagsportale. Wir stimmen zwar nicht mit seiner Schlussfolgerung überein, dass man dafür eine zentrale, fachverlagsspezifsche Supply Side Platform (SSP) benötigt. Aber wir freuen uns über Herrn Schneiders Botschaft, da wir unseren Partnern seit einigen Monaten genau diese Möglichkeit anbieten.

Bleibt noch zu berichten, dass es auch dieses Jahr wieder viele, viele Preise im Rahmen des Kongresses gab. Wir freuen uns mit unseren Partnern, wie z.B. der Verlagsanstalt Handwerk oder dem Landwirtschaftsverlag, dass sie einige der begehrten gelben Trophäen abräumen konnten. Glückwunsch!

Viele Rückmeldungen bestätigen und ermutigen uns: Aumago bleibt professioneller Partner der Fachverlage zu allen Themen rund um das Online Marketing. Wir helfen, Geschwindigkeit aufzunehmen, da wir fertige Technologie-Settings bereitstellen. Wir bieten neue Erlösmodelle mit denkbar geringem Aufwand. Wir sind kompetenter Diskussions- und Sparringspartner.

Wir erschließen Horizonte und gestalten die Zukunft – zusammen mit unseren Partnern und Kunden.